Kerstin Maria Pöhler

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Kerstin Maria Pöhler wurde in Köln geboren. Sie studierte Musik (Hauptfach Klavier) und Germanistik an der Musikhochschule Köln und der Universität zu Köln. Als Musiktheater-Regisseurin hat sie an bedeutenden Opernhäusern im In- und Ausland gearbeitet. Ihre Inszenierung der Oper Friedenstag von Richard Strauss wurde, nach vielen anderen Auszeichnungen für ihre Bühnenarbeit, 2015 für den International Opera Award nominiert und in der Fachzeitschrift Die Deutsche Bühne in den Rubriken beste Regie und beste Bühne der Saison 2014/15 genannt.

Neben ihrer Regiearbeit ist Kerstin Maria Pöhler als Autorin tätig und schreibt Romane und Libretti, wobei sie gerne auf literarische Vorlagen zurückgreift, etwa von Gustav Meyrink, José Saramago und Oliver Sacks. In ihren Arbeiten stellt sie Menschen in den Mittelpunkt, die sich in einer Umbruchsituation befinden und nach einem Neuanfang in ihrem Leben suchen. Ihr Debutroman Einen Sommer lang erschien im Oktober 2011 (Quell-Verlag, Frankfurt/Main), ihr zweiter Roman Schar Ptiza, in dessen Mittelpunkt der künstlerische und persönliche Werdegang einer Tänzerin stehen, erscheint im Sommer 2017 in meinem Verlagsprogramm. Kerstin Maria Pöhler lebt in ihrer Heimatstadt Köln und informiert über ihre vielfältigen Tätigkeiten auf ihrer Autoren-Homepage www.kerstin-maria-poehler.de

Besprechungen:

Rheinpfalz, 15.03.216

QUELL-Magazin, Frühjahr 2018

Gespräch mit Michael Struck-Schloen auf WDR 3, 29.12.2017

Schar Ptiza

Schar Ptiza

Tanz-Roman

978-3-86638-221-3

20.00 €           picture

 

Bulgarien 1964: Maja ist Primaballerina in Plovdiv. Mit der Partie des Feuervogels gelingt der jungen Frau der lang ersehnte künstlerische Durchbruch, doch der Perfektionismus des klassischen Balletts macht Maja unzufrieden. Noch am Premierenabend erhält sie das Angebot, für drei Monate nach Westdeutschland zu gehen, um Modernen Tanz an der Essener Folkwanghochschule zu studieren. Im Ruhrgebiet angekommen lösen sich ihre Hoffnungen zunächst nicht ein: Statt zu Tanzen muss sie sich als Haushilfe verdingen. Doch Maja findet am Gelsenkirchner Theater eine Mentorin, die ihr die Welt des Ausdruckstanzes und damit ihren eigenen künstlerischen Weg eröffnet. Was zunächst als ein befristeter Studienaufenthalt geplant war, entwickelt sich zu einer Suche nach einer neuen künstlerischen Identität und Heimat. Maja löst sich vom Klassischen Ballett und wendet sich ganz dem Modern Dance  zu. Dabei wird sie sich der Auswirkungen des frühen Todes ihres Vaters, nach dessen Liebe sie sich vergeblich sehnte, auf ihr Leben bewusst. Am Ende weiß sie, dass sie Abschied von ihrer Heimat, der Familie und ihrer ersten Liebe nehmen muss.

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