Beate Tröger

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Geboren 1973 in Selb, ist Literaturkritikerin, Moderatorin und Jurorin und lebt in Frankfurt am Main. Journalistische Erfahrungen sammelte Beate Tröger bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, bei der Süddeutschen Zeitung, der Berliner Zeitung, bei Der Neue Tag, Weiden, und der Zeitschriftenredaktion von Schott Music. Sie verfasst Rezensionen, Interviews und Features für den FREITAG, die Frankfurter Hefte, den Deuschlandfunk, den SWR und den WDR. Beate Tröger ist Mitglied im Redaktionsbeirat der Frankfurter Hefte und seit 2019 freie Redakteurin für den Kulturteil der Zeitschrift. Tröger ist Jurorin für die SWR-Bestenliste, kürt mit Björn Jager und Alf Mentzer die Träger des Wiesbadener Orphüls-Preises für Lyrik. 2018 war Beate Tröger eine der Jurorinnen beim Münchner Lyrikpreis und 2018, 2020 und 2021 für den GWK-Förderpreis Literatur, ab 2019 gehört sie den Jurys für den Gertrud-Kolmar-Preis und den Peter-Huchel-Preis an, seit 2021 auch der Jury für den Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau und der Jury für das „Buch des Monats“, Darmstadt.

Zusammen mit der Stadt Darmstadt und den Co-HerausgeberInnen Christian Döring und Kurt Drawert gibt sie bei uns im Programm die Anthologie zur 24. Ausgabe des Leonce-und-Lena-Preises und seiner PreisträgerInnen und Nominierten heraus – was mich herzlich freut und unser Lyrik-Programm hinreißend bereichert.

 

Leonce-und-Lena-Preis

Leonce-und-Lena-Preis

Die Anthologie der Nominierten und Preisträger

  • 176 Seiten
  • Softcover
  • mit Vorwort von Christian Döring
  • und Informationen
  • zu den JurorInnen und LektorInnen

978-3-86638-466-8

20.00 €           picture

Die Jury, bestehend aus Frieder von Ammon, Yevgeniy Breyger, Dagmara Kraus, Nadja Küchenmeister und Alexander Schnickmann als Preisträger des vorigen Wettbewerbs 2023, hat Sandra Burkhardt für einen groß angelegten Text den Leonce-und-Lena-Preis 2025 zuerkannt.

Die nach dem Dichter Wolfgang Weyrauch benannten Förderpreise gehen an Ana Tcheishvili und Ozan Zakariya Keskinkılıç.

Allen dreien einen herzlichen Glückwunsch – und auch den sieben Nominierten ohne Auszeichnung ist viel Glück für ihre weitere dichterische Arbeit gewünscht. Sie alle mit insgesamt rund 100 Gedichten ercsheinen in unserer Anthologie zum Preis im Programm zu haben, ist großartig.

Die JurorInnen schreiben in ihrer Begründung: »Erst, wenn alles freigelegt ist, kann das Ich die Welt betreten. Ein Ich, das immer wieder aufs Neue zweitausend Jahre Tradition durchmisst, um sich selbst zu erbauen, einen Bogen zu schlagen, Spitzbögen, Spritzbögen, zwei Flügel und ein Mittelschiff – das sich fortschreibt in einem fantastischen Zeichenspiel und in sein verlassenes Zentrum zurückfließt. Der Leonce-und-Lena-Preis des Jahres 2025 geht an Sandra Burkhardt für einen poetologischen Grenzgang, für einen Zauber* und Augur*innenspruch, für Wildes und Sakrales, grandiose Gelehrsamkeit, überspringenden Humor und die endgültige Beantwortung der Frage, was denn nun eigentlich queer heißt. ‚Das Lektüre-Ergebnis liegt nun vor‘, und so wird die Welt geschaffen, lustvoll, gotisch, neu-neu-gotisch.«

Die PreisträgerInnen:

Sandra Burkhardt (*1992 in Laupheim) studierte Kunstgeschichte und Literarisches Schreiben in Karlsruhe, Leipzig und Berlin. 2016 war sie Preisträgerin für Lyrik beim 24. Open Mike in Berlin. 2018 erschien ihr Debutband Wer A sagt, in dem sie sich mit dem Phänomen das Ornamentalen beschäftigt und mit dem sie 2019 bei den Lyrikempfehlungen zur Leipziger Buchmesse vertreten war, im Gutleut Verlag. 2024 folgte Fragmente einer echten Ikone mit Fehlübersetzungen von Liebesgedichten Francesco Petrarcas bei kookbooks. Seit 2020 ist sie Mitglied des deutsch-arabischen Literatur- und Übersetzungskollektivs Wiese (wie es ist) مرج .

Ana Tcheishvili (*1993) ist in Tbilissi, Georgien, geboren und aufgewachsen. Sie hat Psychologie und Liberal Arts in Tbilissi, Berlin und Leipzig studiert. Sie schreibt hauptsächlich Lyrik in deutscher und georgischer Sprache, veröffentlicht in deutschsprachigen literarischen Zeitschriften und Anthologien und tritt bei Lesungen auf, darunter auch beim Poesiefestival 2024 in Berlin. Ihr erster Gedichtband, Der Tote ist nicht von uns, ist im Herbst 2024 im Verlagshaus Berlin erschienen. Derzeit arbeitet sie als Psychologin und studiert am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig.

Ozan Zakariya Keskinkılıç (*1989) ist Politikwissenschaftler, freier Autor und Lyriker. Er studierte Politik- und Sozialwissenschaften in Wien, Berlin und Cambridge. Neben wissenschaftlichen Texten und Kolumnen schreibt er Essays, Hörstücke, Prosa und Lyrik. Im August 2022 debütierte Keskinkılıç mit dem Gedichtband Prinzenbad im Elif Verlag, für den er 2024 für den Clemens-Brentano-Preis und den Dresdner Lyrik Preis nominiert wurde. Seine Gedichte wurden ins Englische, Italienische, Kasachische und Tschechische übersetzt. 2023 war er Teilnehmer des 26.Klagenfurter Literaturkurses und Stipendiat der Stiftung Niedersachsen im Programm SchreibZeit „Lyrik im digitalen Zeitalter“. Keskinkılıç tritt mit literarischen Performances auf diversen Festivals und in Kulturveranstaltungen auf. Seine Gedichte werden im Rahmen von Kunstausstellungen und musealen Interventionen präsentiert, u.a. im Grassi Museum Leipzig, in der Literaturpassage Wien und zuletzt im Künstlerhaus Bethanien in Berlin. Keskinkılıçs zweiter Gedichtband wird im Frühjahr 2026 im Elif Verlag erscheinen. Prinzenbad. Gedichte, Elif Verlag 2022.

Aber wir wollen die Nominierten nicht vergessen, und diese sind:

Johanna Carl

Carla Cerda

Charlotte Florack

Franziska Ostermann

Leo Pinke

Liv Thastum

Lilith Tiefenbacher

Das Vorwort von Christian Döring und das Inhaltsverzeichnis lesen Sie HIER – bleiben Sie neugierit!

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