Veranstaltungen
Judith Hennemann und Bonner Lyrik-Preis
Das Auswahlheft zum Preis bei Buchhandlung Böttger
Ein Pärchen im Baurausch
zum 2-jährigen Jubiläum im Proviantamt Mainz
Ewart Reder meets Clemens Brentano
Ein Vortrag in Offenbach
Jutta Schubert im Stadttheater Fürth
zusammen mit Michail Bartenjev: Ein Weihnachtsmärchen
Judith Hennemann im LIteraturhaus Berlin
im Rahmen der »Gedichtbände des Jahres 2017«
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 |
Jutta Schubert im Stadttheater Fürth
Im Stadttheater Fürth wird das Weihnachtsmärchen
»Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen«
von Michail Bartenjev und Jutta Schubert aufgeführt:
Erschienen in den »Kinder- und Hausmärchen« der Gebrüder Grimm, hat das Märchen »Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen« Einzug gefunden in unser sprachliches wie kulturelles Erbe. »Kegeln mit Köpfen? Wie gruselig!« – Was so im jugendlichen Sprachgebrauch angekommen und gegenwärtig ist, gelangte erst durch dieses Märchen ins Hochdeutsche: das Gruseln. Im diesjährigen Familienstück zur Weihnachtszeit wollen wir unserem kleinen Publikum natürlich nicht das Gruseln beibringen oder den großen Besuchern mit einem oberflächlichen Budenzauber wohlige Schauer über den Rücken laufen lassen. Die aktuelle und doch zeitlose Bühnenfassung von Michail Bartenjew und Jutta Schubert zeigt, dass Angst ein Wesenszug aller Menschen ist, der uns innewohnt und dem wir uns immer wieder stellen müssen, den wir aber auch zum Glücklichsein brauchen. Furcht und Angst können aber auch etwas sein, das andere in uns erzeugen wollen, um uns in ihrem Interesse zu beeinflussen und zu manipulieren. Diesen Unterschied arbeitet die vorliegende Fassung in einer poetisch ausgefeilten Sprache – die dabei aber immer zeitgemäß und authentisch bleibt bisweilen auch hochkomisch wird – klar heraus. Der Held entwickelt sich im Laufe des Stücks von einem furchtlosen Naivling zu einem besorgten Menschen, der die Angst kennenlernt: in der Sorge, dass einem geliebten Menschen etwas zustoßen könne. Eine Parabel, die uns allen in Furcht einflößenden Zeiten Mut zusprechen kann, sich Angstmachern entgegenzustellen und Mitmenschlichkeit zu leben.
Stadttheater Fürth
Großes Haus
Königstraße 116
90762 Fürth
Eintritt: ab 6,50 Euro (Kinder) bis 15,00 Euro
axel dielmann – verlag
Kommanditgesellschaft in Frankfurt am Main
Donnersbergstraße 36 – 60528 Frankfurt am Main
Fon: 069 / 9435 9000 – eMail: neugier[at]dielmann-verlag.de