Bleiben Sie neugierig!
Unglaublich, sie haben sich aus einigen Begegnungen im Rahmen der Jury zur StadtschreiberInnen-Stelle in Neu-Ulm ergeben: die Gespräche mit Birgit Böllinger; und nun ist sie für meinen Verlag, meine Autoren, Autorinnen und Bücher in Sachen Medien-Arbeit unterwegs. Und schon innerhalb kurzer Zeit haben sich ganz zusätzliche Kontakte ergeben, frische Wahrnehmungen aufgetan,… MEHR
Autoren & Bücher
Klaus Gajus Gorsler
1939 ist Klaus Gajus Gorsler in der Stadt Lauterbach in Mittelhessen geboren worden, wo er auch zur Schule ging, und lebt heute als Künstler in dem Stadtteil Sachsenhausen in Frankfurt am Main.
Bevor er in den 1970ern als Illustrator für den Fischer Verlag arbeitete, erhielt er 1961 seinen Gesellenbrief als Grafischer Zeichner. An seine Arbeit im Fischer Verlag hing er ein Studium der Kunstgeschichte und Archäologie an der Johannes Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt. 1998 illustrierte er »Späte Strophen« von Gottfried Benn und veröffentlichte »Wo Frankfurt Hof hält«.
Ein Elefant aus Mittelhessen
Illustrierte (fast) wahre Geschichte
- 128 Seiten
- Softcover
- reich und farbig illustriert
- Es entsteht parallel und ergänzend ein Aus-mal-Buch für Kinder zu allen Illustrationen, Szenen und Stadtansichten des Bandes
978-3-86638-424-8
Im Jahr 1952 schlenderte ein freiheitssuchender Elefant, einem gastierenden Zirkus aus- gebüxt, nachts durch die Straßen Lauterbachs.
Diese einzigartige Geschichte inspirierte den bildenden Künstler Klaus Gajus Gorsler für sein illustriertes Buch. Darin streift der Elefant durch mehrere Städtchen in Mittelhessen: Alsfeld, Romrod, Bad Salzschlirf, Schlitz, Lauterbach, Eisenbach, Herbsten, Grünberg, Laubach, Butzbach, Nidda, Gedern, Glauberg und Büdingen, sogar bis Frankfurt geht sein Ausflug.
Für diese an Lokal-Kolorit reiche Geschichte – seinerzeit eifrig von der lokalen Presse, allen voran ein rasender Reporter, verfolgt – haben wir die Städte der Handlung sowie den Hessischen Rundfunk als Partner eingeladen, um eine Lesungstour mit szenischer Lesung durch zwei Schauspieler vorzubereiten.
Klaus Gorslers eigene Erinnerung an die erweiterte Zirkus-Nummer des Elefanten aus seiner Kindheit ließ ihn nicht los. Und so hat er eine Geschichte gezeichnet, die im großen Bogen durch die Städte und Städtchen zwischen Alsfeld und Büdingen, zwischen Frankfurt und Bad Salzschlirf führt. Dabei dichtet er dem Elefanten-Tier allerlei Narrheiten, aber auch reichlich Klugheiten an. Und er vermittelt zugleich ein bezauberndes Bild des noch jungen Bundes(republik)landes Hessen und seiner Städte.
Geht alles gut aus? – Große Aufregung am Ende, als der Elefant nach Wochen der Suche und Jagd und Recherchen und Spekulationen und abenteuerlicher Begegnungen endlich eingefangen ist – und der meist zartfühlende Koloss nach all den Anstrengungen und Aufregungen bewußtlos umfällt. Hilfe! – Aber ein kleiner Junge weiß Rat, und die in ihre Großwild-Attraktion verliebten Hessen wissen Tat!
Das Buch scheint denn auch in weiten Teilen aus der Perspektive von Schulkindern entfaltet, ein Kinderbuch – das jedoch mindestens genauso ein Buch für junggebliebene Erwachsene ist.
axel dielmann – verlag
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