Gustav Jacobsen

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Gustav Jacobsen (hier im Foto in der Mitte, zwischen Adelheid Seltmann, einem Glas, Michael Nagula und einem Hut auf der Buchmesse 1994) ist geboren 1946 in Bonn, aufgewachsen in Gmünd (Eifel), ab1968 Studium der Betriebswirtschaft, Soziologie und Linguisik in Köln und Berlin, Abschluß als Diplomsoziologe und Doktor der Philosophie. Jacobsen war Forschungsstipendiat der Heinrich-Heine-Stiftung für Philosophische und Kritische Wissenschaft, schrieb unter anderem »Theorie der Sprechtätigkeit« (Beltz, 1977), war acht Jahre lang, bis 1980, an der Universität in Berlin, Duisburg und Münster Dozent für Linguistik und Soziologie. Als Pendler, Jacobsen hatte Deutschland 1978 aus politischen und kulturellen Gründen verlassen, lebte er in Paris und Amsterdam und bis gegen Ende der 80er Jahre in San Francisco. Dort und in Frankfurt am Main entstand im November 1992 bis Februar 1993 »Die Limousine«, eines der ersten Bändchen unserer 16er Reihe. – Seine Geschichten erscheinen seit 1987 in amerikanischen und deutschen Zeitschriften, seit 1991 als Bücher, darunter »McJob Porno« und »Atmosphärisches«, »Reich und positiv«, »Leichensäcke in der Wüste«, »Liebe im April«, »Bag Lady« und »Doktor Frankenstein« und werden seit 1992 auch im Fernsehen und Rundfunk gesendet. – Irgendwann um 1997 ist Gustav Jacobsen als solcher verschollen. Schade! (Man hätte noch was gemeinsam machen können ...)

Und heute: Wo ist er denn nur abgeblieben? Und kommt denn noch irgendwann mal  was von diesem eigensinnigen Autor?

Die Limousine

Die Limousine

Erzählung zwischen San Francisco und Frankfurt

  • 24 Seiten
  • 16er Reihe
  • von Hand fadengeheftet

978-3-929232-40-0

9.00 €           picture

Eine meisterliche Erzählung, die über den Atlantik hin und her springt, zwischen Frankfurt am Main und San Francisco, wo die neue Welt so anders ist und so verlockend, weil man dort die Revolution lernen kann, die Revolution im eigenen Leben und Erleben, und doch muß ihr Erzähler zurück in die Alte Welt, wo ein alter Vater übel im Krankenhaus liegt und mit seinem alten Leben ringt. Dieses Siechtum ist nahe am Elend, in dem jenseits des Atlantiks die Ärmsten vegetieren, während die nicht ganz vom sozialen Schwebebalken Gefallenen sich dadurch retten, daß jeder anders als jeder andere ist – und der alte Mann hier wollte offenbar seinen ganzen Ehrgeiz und sein Leben daran gesetzt, zu sein wie alle sind. Wie, um alles in der Welt, soll da heraus zu kommen sein?

Selten sind auf so wenigen Seiten so dichte Abschiede und so leuchtend mögliche Ankünfte erzählt worden.

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