Konrad und Ulrike Maurer

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Konrad Maurer, geboren in Stuttgart, studierte zunächst Musik (Violoncello), dann Medizin, und ist Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut. Von 1993 bis 2009 war er Ordinarius für Psychiatrie und Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Frankfurter Universitätsklinikum. Er ist emeritiert.

Ulrike Maurer, geboren in Berlin, war nach dem Abitur im Buchhandel und Verlagswesen im In- und Ausland tätig. Unter ihrer Leitung wurde das Geburtshaus von Alois Alzheimer in Marktbreit renoviert und zu einem Museum und Tagungszentrum umgestaltet, das sie als Direktorin betreute. – Ulrike Maurer ist am 9. November 2016 verstorben, wir gedenken mir diesem Buch auch ihres umfassenden Engagements für das Lebenswerk von Alois Alzheimer und für die Geschichte der Medizin.

 

Konrad und Ulrike Maurer sind Autoren und Herausgeber zahlreicher Publikationen und Organisatoren diverser Ausstellungen über Alzheimer und die nach ihm benannte Erkrankung. In der Frankfurt Academic Press ist ihr Buch »Alzheimer und Kunst: Carolus Horn – Wie aus Wolken Spiegeleier werden« erschienen, das die erste Case study über das Fortschreiten der Alzheimer Erkrankung und den Verfall kreativer Fähigkeiten nachzeichnet. Konrad und Ulrike Maurer sind zudem die Autoren der ersten Alzheimer-Biographie (Piper Verlag), die bislang in 12 Sprachen übersetzt ist.

 

Alois Alzheimer

Alois Alzheimer

Leben und Werk in Wort und Bild

  • 288 Seiten
  • Hardcover mit Lesebändchen
  • mit vielen Abbildungen
  • zweisprachig englisch/deutsch
  • durchgehend farbig

978-3-86638-911-3

24.00 €           picture

Alzheimer ist mitten unter uns: Jeder kennt inzwischen die „Alzheimersche Krankheit“, jeder weiß, dass es etwas mit Vergesslichkeit zu tun hat. Fällt einem ein Name nicht mehr ein, sagt man leicht ironisch: „… du weißt schon der Alzheimer“, oder „… Alzheimer läßt grüßen“. „Alzheimer“ klingt albern und stößt auf Unbehagen. Handelt es sich doch um eine Erkrankung, die jeden befallen kann; je älter, desto häufiger. „Alzheimer“ ist in die Umgangssprache eingegangen wie kein anderes Krankheitsbild in der Geschichte der Medizin.

Wie schnell ein Familienname zu einer Schreckensinformation werden kann, weiß man vom hoch angesehenen Mediziner Creutzfeldt und seinem Kollegen Jakob. Nun sind sie für alle Zeiten zur „Creutzfeldt-Jakob-Krankheit“ zusammengeschweißt.

Auch Parkinson ist ein Eponym, wie man die Krankheitsnamen benennt, die nach ihren Entdeckern und Beschreibern bezeichnet werden.

Keines der Eponyme weist jedoch auf weltweit 20–30 Millionen Betroffene hin und keines der Eponyme ist weltweit so bekannt, dass der Namensgeber der Erkrankung, nämlich Alois Alzheimer, fast in den Hintergrund getreten ist.

Wir haben es uns deshalb zum Ziel gesetzt, auf die Person Alois Alzheimer, auf sein Leben und Werk in dem vorliegenden Bildband hinzuweisen.

Mit einer aktuellen Ergänzung über den Krankheitsverlauf der Auguste D. aus der Dissertation von Dr. Sven Rahming, 2015.

 

Das Buch erscheint mit freundlicher Unterstützung durch die Alzheimer Gesellschaft Frankfurt a.M. (AGFFM e.V.): www.frankfurt-alzheimer.de und 069 / 67 73 66 33

 

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Danksagung

Vorwort des Enkels Dr. Rupert Finsterwalder

Lebenslauf

Stammbaum

Leben und Werk in Wort und Bild

Kindheit (1864–1883)

Studienjahre in Berlin, Würzburg, Tübingen und wieder Würzburg (1883/84–1888)

Der junge Irrenarzt in Frankfurt am Main (1888–1903)

Wissenschaftliches Werk in Frankfurt am Main 1888–1903

Alzheimer Privat 1895–1901

Alzheimer wird Oberarzt 1895

Das Schicksalsjahr 1901

Biographisches über Auguste D.

Alzheimer Alkohol-Experte

Die Jahre bis 1903 in Frankfurt am Main

München 1903–1912

Alzheimer Privat 1901–1912

Habilitation 1904

Alzheimers wissenschaftliches Werk in München

Auguste D.’s Tod 1906

Anmerkungen zum Krankheitsverlauf

Ein Eponym entsteht

Bedeutende Publikationen und Herausgeberschaft zwischen 1904 und 1912

Ordinarius in Breslau 1912–1915

Bedeutende Publikationen in Breslau

Der frühe Tod 1915

Geschichte des Geburtshauses

Das Geburtshaus als Museum

und Tagungsstätte

Appendix

Quellen

Kontaktadressen

axel dielmann-verlag KG

axel dielmann – verlag
Kommanditgesellschaft in Frankfurt am Main

Donnersbergstraße 36 – 60528 Frankfurt am Main
Fon: 069 / 9435 9000 – eMail: neugier[at]dielmann-verlag.de

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