Richard Wagner

Thomas Mann fragte: »Woher eigentlich dieser Mangel an Interesse für den Schriftsteller Wagner?« Ganz einfach: Daher, daß er nicht wirklich vermittelt wurde in seiner künstlerischen Vielfalt. – Deshalb gibt es in meinem Programm vier Publikation von und zu Richard Wagner.

NTA - Hardcover

NTA - Hardcover

12 Bände mit Lesebändchen und Schutzumschlag

  • 5.400 Seiten
  • DERZEIT NICHT LIEFERBAR
  • Fragen Sie gerne bei uns an

978-3-95486-335-8

348.00 €           picture

Inhaltsidentisch mit der Softcover-Ausgabe - aber für die nächsten 200 Jahre gemacht!

Diese Ausgabe in festem Einband war mit unserem ehemaligen Herstellungspartner der NTA entstanden. Der ist leider im Jahr 2014 falliert. Die Hardcover-Ausgabe ist aber noch in einigen Exemplaren greifbar. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne um nähere Unterlagen an.

Welterlösung

Welterlösung

Richard Wagners Parsifal

  • 120 Seiten
  • Reihe ETIKETT

978-3-86638-159-9

9.00 €           picture

Wagners Oper »Parsifal« erstmals in einer Kirche – das Textbuch (Libretto), dazu eine Prosa-Fassung und je ein Essay von Norbert Abels und Peter Steinacker, ergänzt durch historische Anmerkungen zur Entstehung und ihren Hintergründen.

Die ungeheure, nach Johann Jeseph Görres einsetzende Gralskonjunktur ging an Richard Wagner nicht vorbei. Erste Ideen zu einer den Stoff anverwandelnden Arbeit tauchten deshalb verstärkt seit der Mitte der 1860er Jahre auf. Sowohl Meyerbeers Einarbeitung des Luther-Chorals Eine feste Burg als auch das 1836 erstmals erklingende, mit evangelischer Choraltradition reich ausstaffierte Paulus-Oratorium Mendlssohn Bartholdys, den Wagner im selben Jahr kennenlernte, mochten auch musikalische Impulse gegeben haben für die späteren kirchenmusikalischen Interpolationen des Parsifal. Erst ein knappes Dezennium nach dem in so vielerlei Hinsicht bedeutsamen Initiationsjahr 1836 gedieh während eines Kuraufenthaltes in Marienbad der Plan zu einer in einem Werk sich manifestierenden Auseinandersetzung mit dem Gralsstoff. Wagner hat den Eigebungsaugenblick in seiner Autobiografie in gewohnt mystifizierender Weise als gleichsam göttlichen Empfängnisakt stilisiert und es dabei, wie sonst auch, mit Zeit und Raum nicht eben genau genomen. Für ihn besaßen Imaginationen den gleichen Wirklichkeitsgrad wie empirische Tatsachen. Wichtig bleibt, dass ihn das immer mehr akkumulierende Assoziationsmaterial geradezu magisch in seinen Bann schlug und sich die folgenden vierzig Jahre als – um Novalis zu bemühen – lange Wanderung eines tonkünstlerischen Anachoreten durch die Wüste des Verstandes nicht minder handelten als um den Weg des Zusammenschlusses von Kunst und Religion zur tönenden Bayreuther Hügelpredigt. – Diesen Horizont leuchtet das Buch »Welterlösung« aus.

NTA – Neue Text-Ausgabe Richard Wagner

NTA – Neue Text-Ausgabe Richard Wagner

12 Bände, Schriften in chronologischer Reihenfolge

  • 5.400 Seiten
  • NICHT MEHR LIEFERBAR
  • Fragen Sie gerne bei uns an

978-3-86638-010-3

198.00 €           picture

Eine neuartige Ausgabe aller Texte Richard Wagners liegt vor – in 12 Bänden, erstmals in chronologischer Folge:

Seit langem sind nur solche Ausgaben greifbar, die über ihre ausschließliche Präsenz in Fach- und akademischen Bibliotheken sowie in Antiquariaten hinaus nicht wahrgenommen werden – sie sind einer breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich. Unsere Neue Text Ausgabe (NTA) soll Richard Wagner, der als Komponist Weltruhm genießt, auch als Schriftsteller für eine größere Leserschaft interessant machen.

Die NTA ist die erste Ausgabe sein, die Wagners Texte chronologisch präsentiert. Dadurch ergeben sich gedankliche Nachbarschaften, die sowohl den Freunden und Kennern als auch den Kritikern des Wagnerschen Œuvres erstaunliche Zusammenhänge erschließen. Die NTA berücksichtigt in einem eigenen Ergänzungsband, daß von einem heutigen Leser nicht mehr der Bildungshintergrund erwartet werden kann, den frühere Kommentatoren noch stillschweigend voraussetzten: Die NTA bietet nicht nur sämtliche Texte der Musikdramen Wagners inklusive der zahlreichen Skizzen, Entwürfe und unausgeführten Projekte, sondern ebenso seine journalistischen, erzählerischen, essayistischen und poetischen Arbeiten – von seinen künstlerischen Anfängen über die großen politischen und kunst-theoretischen Traktate aus den Jahren des deutschen Vormärz bis hin zu dem Fragment gebliebenen Aufsatz »Über das Weibliche im Menschen« von 1883: insgesamt 429 Texte, in denen Themen und Turbulenzen anklingen, die bis heute nachwirken.

Mit alledem war die NTA auch Vorbereitung auf den 200. Geburtstag Wagners im Jahr 2013.

Peps und Papo

Peps und Papo

Über die Viecher des Richard Wagner

  • 32 Seiten
  • 16er Reihe

978-3-86638-023-3

9.00 €           picture

Mit diesem Bändchen sieht man Richard Wagner einmal nicht über Notenblätter gebeugt oder in wuchtige Korrespondenz verstrickt. Solveig Müller sieht dem leidenschaftlichen Tierliebhaber Wagner zu:

Ich gehe so gern mit Thieren um, und zwar nicht bloß oberflächlich. Man hat da immer etwas, was einem kleine Sorgen und unschuldige Freuden macht.

1834 beginnt es mit einem braunen Pudel namens Rüpel, der den jungen Wagner bei einer Magdeburger Theatertruppe begleitet, nachdem schon das Kind Richard höchst tierlieb gewesen ist. Und noch im hohen Alter ist Wagner beständig mit Tieren befaßt, als er sich gegen die Vivisektion ins Zeug wirft und den Tierschutz vehement unterstützt.

Solveig Müller hat den Lebensweg Wagners unterhaltsam entlang seiner Freundschaften mit Hunden und Pagageien nachgezeichnet. Man durchliest einen Reigen von bedenkenswerten Anekdoten und vergnüglichen Begebenheiten und sieht am Ende einen anderen Menschen als den brokaten poltrigen Künstler, den man sich sonst unter Wagner vorstellen mag - Wagner aus der Perspektive seiner Haustiere:

Sie bleiben wirklich für ein gefühlvolles Herz der einzige Trost in einer Welt, wo der Mensch seine höhere Vernunft eigentlich nur durch Verstellung und allerlei kleinherzigen Wahnsinn bezeugt. – Ein MUSS für alle musikbegeisterten Tierfreunde!
Das Bändchen basiert auf Richard Wagners Schriften und Briefen sowie auf »Mein Leben« von 1911, ferner auf Cosima Wagners Tagebüchern und Hans von Wolzogens »Richard Wagner und die Tierwelt« von 1910.
Es galt uns zugleich als Appetithappen für die im Verlag erschienene 12-bändige NTA, die Neue Text-Ausgabe Richard Wagner, entstanden unter der Mitarbeit von Solveig Müller – ein leichter Flyer zu der 5.500 Seiten schweren Ausgabe.

... schafft Neues!

... schafft Neues!

Richard Wagner in Frankfurt

  • 544 Seiten
  • Hardcover mit Lesebändchen

978-3-86638-025-7

25.00 €           picture

Eine Sammlung zum 200sten Geburstag 2013

Bestaunen Sie auch die bei mir erscheinende NTA: Neue Text-Ausgabe Richard Wagern in 12 Bänden.

Herausgebeben von N. Abels und Bernd Loebe, Oper Frankfurt

Vorliegendes Buch geht den Spuren Richard Wagners am Geburtsort der deutschen Demokratie nach. In 99 Beiträgen mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf Richard Wagner und sein Werk werden die Verbindungen zwischen Wagner und Frankfurt am Main beleuchtet.

In Frankfurt, wo Wagner im September 1862 am Stadttheater erstmals und fast ohne Kürzungen eine Theateraufführung seines »Lohengrin« dirigiert und tortz vieler Patzer im Orchester – vor allem der Blechbläser – bejubelt wird, unterhält er zu gleicher Zeit eine innige Beziehung zu der Schauspielerin Friederike Meyer, der Geliebten des Theaterdirektors Franz Georg Carl von Guaita, der ihn für das Dirigat eingeladen hat – eine der zahlreichen Dreiecksgeschichten in seinem Leben. Darüber hinaus aber ereignet sich bereits im Spätsommer ein lebensgeschichtlich nicht unbedeutender Zwischenfall: Wagner, wie so oft in ausgelassen exzentischer Stimmung, macht der im dritten Monat schwangeren Cosmia das Angebot, sie in einem Handkarren höchstpersönlich zum Hotel »Zum Schwan« zu fahren. Erstaunt von ihrer Zustimmung zögert er. Der ganze Vorgang wird von ihrem Gatten, Hans von Bülow, beobachtet und hat Folgen ...

Wagner zu Ehren veranstaltet man in Frankfurt pompöse und kostenintensive Konzerte, die vom Komponisten nicht ohne Spott quittiert werden: »Ja, ja, ich verstehe, Sie müssen durch die Musik animalische Wärme schaffen.« – Wagners eigene Bosonderheiten fallen umgekehrt auch den Frankfurtern auf, wie sich an vielen Beiträgen von Zeitgenossen und Nachfolgenden belegt.

Neben authentischen Quellen aus städtischen Arichiven und Bibilotheken, verstreuten Beiträgen in Frankfurter Zeitschriften und einzelnen Buchauszügen sind es vor allem die in mehr als einem halben Jahrhundert veröffentlichten Publikationen der Frankfurter Oper, aus deren Beständen sich der Hauptteil des Bandes zusammenfügt. Jene Spuren aber weisen weit über die Stadt am Main hinaus und sind ohne Zweifel für alle Leser von Interesse, für die der »Fall Wagner« längst noch nicht abgeschlossen ist.

 

 

 

 

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