Julia Kulewatz

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Julia Kulewatz, zuhause in Erfurt, wurde 2021 zur zweiten Stadtschreiberin von Neu-Ulm gewählt und war im Frühsommer 2022 für drei Monate in Neu-Ulm.

In ihrer Bewerbung auf die Stadtschreiber-Stelle hatte sie viel Interaktion mit den Einwohnern von Neu-Ulm angekündigt – und sie ließ erahnen, daß ihre Beschäftigung mit der literarischen Fantastik und der fantastischen Romantik das Buch prägen würde, das in ihrer Zeit als Stadtschreiberin entstehen sollte.

Julia Kulewatz wurde bei Berlin geboren, sie wuchs abwechselnd in Berlin und Erfurt auf. Es folgte das Studium in Literaturwissenschaft, Philosophie, Modezeichnen, Choreografie in Erfurt und Seoul mit weiteren Studienaufenthalten in Shang Hai und Tokyo. In Seoul arbeitete sie für das Goethe-Institut sowie an der Sungkyunkwan University für den internationalen Austausch unter Studenten und Lehrenden. Neben eigener Kreativarbeit oblag ihr die Programmarbeit und Betreuung von Künstlern im Goethe-Institut, u. a. von Herta Müller und Christian Kracht.

Literarisches Debüt 2017 mit dem Kurzgeschichtenband »Vom lustvollen Seufzer des Sudankäfers«. 2018 Regiearbeit für das Theaterstück »50 Shoes of Grey«, basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte, Uraufführung in Erfurt. 2020 zweiter Erzählband »Jenseits BlassBlau«. Literarischer Schwerpunkt lag zunächst auf Kurzprosa mit zum Teil stark lyrischen Elementen. 2021 zweisprachiger Lyrikband »Orkaniden. Sturmgedichte«, »counting magpies« (ebenfalls zweisprachig). Heute leitet sie den unabhängigen Publikumsverlag kul-ja! publishing, gibt Seminare im Bereich Kreatives Schreiben an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen und promoviert mit besonderem Fokus auf »abwesende Zeichen und poetische Raumkonfigurationen«. – 2022 zweite Stadtschreiberin Neu-Ulms.

 

Die Verlebendigung der Dinge

Die Verlebendigung der Dinge

Prosa über Neu-Ulm

  • Hardcover
  • 112 Seiten mit Lesebändchen
  • mit 8 Illustrationen
  • von Jantien Sturm

978-3-86638-318-0

20.00 €           picture

Das Buch der zweiten Stadtschreiberin von Neu-­Ulm: Julia Kulewatz hatte sich vorgenommen, möglichst viel mit den Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmern in Kontakt zu kommen, Begegnungen zum Anlass ihres Schreibens zu nehmen. Entstanden ist eine Webe, ein literarischer Hybrid aus Prosa und Gedichten, deren Mi­schung wohl die Vielfalt der Begegnungen wider­spiegelt. Im Lesefluss begegnen wir dem augenscheinlich All­täg­lichen neu, stürzen ins Poetische, ins Märchenhafte, in Abstruses und Surreales, das gleichermaßen fliegen, fal­len oder davonschwimmen kann.

Der sich nähernde Blick der Ankommenden, der passa­gere Eindruck, das Einander-Begegnen zwischen Neu­gier und Abschiednehmen – das alles prägt die Po­si­tion einer Stadtschreiberin. In gleicher Beweg­lich­keit tref­fen die Wasser der Donau und die Feste der Urba­­ni­tät auf allen Seiten ihres Buches aufeinander.

An deren Grenzen und Übergängen hat die Autorin Julia Kulewatz sieben poetische Küsten­bewohner ausge­brütet: Sieben Schwäne und ein achtes Ei durch­ziehen ihren Blick auf die Stadt. Und mit diesen Festland- und Wellen- und Ufer-Bewohnern ist Neu-Ulm neu zu er­kunden.

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