Beltrán Skármeta Boisier

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Beltrán Skármeta Boisier, Jahrgang 1966, ist exilierter Chilene, Lyriker seit seiner Jugend, und sagt von sich selbst, geschult zu sein »am Dasein in der Fremde, am Sufismus und der reinen Lehre Christi«. Von ihm ist zuvor der thematisch verwandte philosophische Zyklus seiner »LeVitationen« (Band I-III) in den Jahren 2012 bis 2015 erschienen. – Wir bereiten die Herausgabe seiner weiteren Dichtungen vor.

Beltrán Skármeta Boisier lebt und arbeitet in Berlin.
 

Hier Und Da

Hier Und Da

Das Große Verschwinden – Langgedicht & Drama

  • Hardcover
  • mit Lesebändchen
  • 272 Seiten
  • es erscheint eine Vorzugsausgabe

978-3-86638-434-7

26.00 €           picture

In einem formal höchst ausgearbeiteten epischen Langgedicht schreitet Beltrán Skármeta Boisier die grundlegenden »mind-sets« ab, in denen von den ältesten Überlieferungen bis in unsere eigene ungewisse Zukunft hinein Welt gesehen und gestaltet wurde – selten zugunsten der Unglücklichen und Mittellosen, in der Regel vielmehr auf ihre Kosten.

Skármeta Boisier zielt ab sowohl auf die Lektüre wie die Aufführung seines Langgedichtes. Angelehnt an Deklamatorik und Spielpraxis des Theaters der frühesten griechischen Antike, durchbrochen von transzendentaler Lyrik, deren Anmut und Kraft berührt. Die 11 ­»Erhörun­­gen« beinhalten daher auch detailllierte Anweisungen und Textauszeichnungen. Dargeboten von ­einzelnen archaischen bis enigmatischen Figuren bis hin zu Chor-Gruppen, nähert sich das Langgedicht, im Gegen­satz zu der von Walter Höllerer bezüglich etwa Bob Dylans »Long Poems« konstatierten Verein­fachung, einer fast opernhaften musikalischen Notierung an.

În ‘den ~ Gefängnissen des Wissens, das ver*spricht …
Das Spiel ist *alt, der Schädel mahlt.
Schon gêstern ‘werden wir die Zeit vermissen,
Die da ‘kommt, wenn wir beharren
Auf den *Zahn und jêden Bissen.

In verschiedenen Epochen und Räumen der menschlichen Zivilisation, deren jeweiliger poetischer Habitus seinerseits nachempfunden wird, tritt eine in der zeitgenössischen Literatur völlig aus dem Auge gelassene Position des Bösen in Wirkung – faustisch dreht sich eine mächtige Bühne vor uns. Die einstweilen zwischen ihren zwei Buchdeckeln zu lesen ist.

Der Maler Wolfgang H. Scholz hat dem Band 8 Illustrationen beigegeben: 1958 in Dresden-Blasewitz geboren, studierte Scholz Malerei und Grafik an der HfBK Dresden. 1994 Mitgründer und CEO der Sic! Film Produktions GmbH, München, ab 1992 Redakteur/Regisseur für Bayerischen Rundfunk (Fernsehen), ZDF, MDR, ORF, ARTE und andere. Er ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und lebt in Mexico City und München.

HIER der Waschzettel zum Ausdrucken.

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