Veranstaltungen
Dirk Hülstrunk ist zurück
in Frankfurt und liest in der Aussstellungshalle A1
Olaf Veltes Bocksprünge im Heimspiel
in Wehrheim im Taunus – GROSSE Bocksprünge
Olaf Velts große Poesie der Bocksprünge
geht auf die nächste Weide: Altes Hallenbad Friedberg
VauO Stomps-Abend auf HR2 Kultur
Unsere großartiges Podium über VauO als Schriftsteller im Radio - 1. Sendung
Kurt Drawerts Darmstädter Textwerkstatt
wird 25 Jahr alt – und wir feiern nicht nur!
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Norbert Abels im 18. Jahrhundert
»Das 18. Jahrhundert, Aufklärung und Französische Revolution« – so hat Norbert Abels, Chefdramaturg der Oper Frankfurt, seinen Vortrag über die Oper im 18. Jahrhundert im Rahmen des Studium Generale an der Volkshochschule und Musikschule Bad Homburg betitelt. Im Detail:
»Prima la musica e poi le parole«, dieser Operntitel von Salieri kennzeichnet ein zentrales Thema, das Verhältnis von Wort und Ton im Musiktheater des 18. Jahrhunderts. Wie sich Gluck, Salieri, Mozart, Rameau und Cherubini dazu verhalten und die Oper weiterentwickelt haben, ist Thema des Vortrags über ein großes Streitthema. Kein Geringerer als Christoph Willibald Gluck argumentierte 1769 im Vorwort der Oper Alceste eindringlich für den Vorrang der dichterischen Vorlage: »Ich suchte die Musik zu ihrer wahren Bestimmung zurückzuführen, die darinnen besteht, die Poesie zu unterstützen.« 1778 aber äußerte sich Mozart, unter dem Einfluss der modernen italienischen Oper seiner Zeit stehend, in einem Brief: »Und ich weiß nicht, bei einer Oper muss schlechterdings die Poesie der Musik gehorsame Tochter sein …«
Vorbereitend mag man Norbert Abels’ umfangreiche Essay-Bände »Ohrentheater / Szenen einer Operngeschichte«, der gerade als günstiges Taschenbuch erschienen ist, sowie »Notenlese« mit weiteren Essays zur Hand nehmen – cosí fan tutte!
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