Veranstaltungen
Bernd Stickelmann
liest Gedichte in der Galerie Kaiser & Cream und flaniert
Lese-REISE Ewart REDER
mit der »Reise zum Anfang der Erde / Die Geschichte der Zusammen=Arbeit« im Nebbienschen Gartenhaus Frankfurt
Jutta Schubert und Marilyn
Lesung bei Herrn Dieterle in der schönen BUCHECKE Wiesbaden-Schierstein
Lese-REISE Ewart REDER
mit der »Reise zum Anfang der Erde / Die Geschichte der Zusammen=Arbeit« in Berlin
Olaf Velte und die Schafe
Ausstellung der Fotographien von Detlef Sundermann und Lesung von Olaf Velte
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sagen Landvermesser
Bernd Stickelmann, dessen Gedichtband »sagen Landvermesser« 2017 bei mir erschienen ist, arbeitet seit vielen Jahren mit Musikern und Künstlern zusammen – er inszeniert seine Gedichte in Performances zwischen Bildhängungen und Percussionsklängen.
Nicolaus Werner ist (obein im Foto mit B. Stickelmann) einer der Künstlerfreund von Bernd Stickelmann, und zusammen mit ihm und drei Musikern hat er nicht nur einen Film gedreht, der die urbanen Bildbruchstücke der Gedichte einfängt, sondern er speist diesen Film wiederum in eine groß angelegte Performance ein. Den passenden Rahmen zu diesem Experiment und sowohl künstlerisch wie literarisch und musikalisch außergewöhnlichen Event bildet die Klosterpresse in Sachsenhausen.
Die Musiker: Eberhard Emmel setzt mit dem Saxophon ausdrucksstarke Klänge hinzu, auch gegen die poetischen Texte. Reinald Döbel kontrastiert die Gedichte mit rhythmisierten Klangformen auf dem Synthesizer und der Kalimba. Claus Thiede ist derjenige, der die Farbigkeit der Stimme und die der anderen Instrumente den nötigen ‚Schlag’, also den Rhythmus unterlegt.
habe ich euch
nicht sagen hören
die aus den Städten kommen
mailen von aufblasbaren Blättern
In der Performance »Statt Mitte Morgenrot« führen Sprache und Bilder des Vermessens zu medial geprägten, flirrenden und flüchtigen Lebensformen. In Bruchstücken, in Fetzen, gerade so wie es die farbenfrohen Bilder von Nicolaus Werner tun, die den Texten der Performance flankierend Aufnahmen gegenüberstellen. Die bildnerischen Akzente werden in den lyrischen Texten zugespitzt. So wie Bernd Stickelmann mit seinen Worten durch die Straßen flaniert, schlendert Nicolaus Werner beobachtend mit seiner Kamera durch die Großstadt: beschmierte Wände, Tags, Aufkleber, Übermalungen von Plakaten werden eingefangen, bröckelnder Putz, verrostete Türen zeigen als herausgehobene Ausschnitte die Dinglichkeit städtischen Milieus als Widerspiegelung von Verborgenem.
Klosterpresse
Paradiesgasse 10
60594 Frankfurt – Sachsenhausen
Eintritt frei – aber Spenden herzlichst willkommen!
axel dielmann – verlag
Kommanditgesellschaft in Frankfurt am Main
Donnersbergstraße 36 – 60528 Frankfurt am Main
Fon: 069 / 9435 9000 – eMail: neugier[at]dielmann-verlag.de