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Dagmar Priepke liest im Salon Schaub

von Petra Tursky-Hartmann aus der »Braubachstraße«

08.11.2022 · 19:30

Warum Uwe Krist

Warum Uwe Krist

bei Jacques’ Weindepot in Frankfurt liest?

Agapi Mkrtchian liest

in Berlin »Das Baby, das den Mond verschluckte«

18.11.2022 · 19:30

Michael Wäser liest im Verbund

Michael Wäser liest im Verbund

einen Essay, der das Saarland gründet ...

18.11.2022 · 19:00

Jutta Schubert liest

Jutta Schubert liest

aus »Der Mond ist ein Licht in der Nacht«

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22.02.2018 · 20:00

sagen Landvermesser

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Bernd Stickelmann, dessen Gedichtband »sagen Landvermesser« 2017 bei mir erschienen ist, arbeitet seit vielen Jahren mit Musikern und Künstlern zusammen – er inszeniert seine Gedichte in Performances zwischen Bildhängungen und Percussionsklängen.

Nicolaus Werner ist (obein im Foto mit B. Stickelmann) einer der Künstlerfreund von Bernd Stickelmann, und zusammen mit ihm und drei Musikern hat er nicht nur einen Film gedreht, der die urbanen Bildbruchstücke der Gedichte einfängt, sondern er speist diesen Film wiederum in eine groß angelegte Performance ein. Den passenden Rahmen zu diesem Experiment und sowohl künstlerisch wie literarisch und musikalisch außergewöhnlichen Event bildet die Klosterpresse in Sachsenhausen.

Die Musiker: Eberhard Emmel setzt mit dem Saxophon ausdrucksstarke Klänge hinzu, auch gegen die poetischen Texte. Reinald Döbel kontrastiert die Gedichte mit rhythmisierten Klangformen auf dem Synthesizer und der Kalimba. Claus Thiede ist derjenige, der die Farbigkeit der Stimme und die der anderen Instrumente den nötigen ‚Schlag’, also den Rhythmus unterlegt.

habe ich euch
nicht sagen hören
die aus den Städten kommen
mailen von aufblasbaren Blättern

In der Performance »Statt Mitte Morgenrot« führen Sprache und Bilder des Vermessens zu medial geprägten, flirrenden und flüchtigen Lebensformen. In Bruchstücken, in Fetzen, gerade so wie es die farbenfrohen Bilder von Nicolaus Werner tun, die den Texten der Performance flankierend Aufnahmen gegenüberstellen. Die bildnerischen Akzente werden in den lyrischen Texten zugespitzt. So wie Bernd Stickelmann mit seinen Worten durch die Straßen flaniert, schlendert Nicolaus Werner beobachtend mit seiner Kamera durch die Großstadt: beschmierte Wände, Tags, Aufkleber, Übermalungen von Plakaten werden eingefangen, bröckelnder Putz, verrostete Türen zeigen als herausgehobene Ausschnitte die Dinglichkeit städtischen Milieus als Widerspiegelung von Verborgenem.

Klosterpresse
Paradiesgasse 10
60594 Frankfurt – Sachsenhausen

Eintritt frei – aber Spenden herzlichst willkommen!

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